MartinLiebe Leserinnen und Leser,

der Newsletter für den Juni erscheint schon etwas zeitiger, da ich mich auf den Weg zum Katholikentag mache. Und schon gleich danach gibt es in der Münchener Innenstadt das Bennofest, an dem sich auch in diesem Jahr wieder pax christi beteiligt. Samstag und Sonntag zeigen wir die Ausstellung "Gesichter des Friedens" vom forumZfD. Wir freun uns über jeden, der uns am Stand gegenüber von St. Michael noch unterstützen will, aber auch über alle die, die nur vorbeischauen um mit uns ins Gespräch zu kommen.
Zum Ende des Monats wird uns Gurdun Haas im Politischen Samstagsgebet hoffentlich die Frage beantworten, ob die Ideen von "Sicherhjeit neu denken" auch in Kriegszeiten, wie wir sie derzeit in der Ukraine oder in Gaza erleben, noch gelten können.
Wie politisch aufgeladen die Situation um Gaza ist zeigen Volker Beck, der Vorsitzenden der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und die Andenauer Stiftung, die ihre Unterschrift unter eine Erklärung der Forums Menschenrechte wieder zurückgezogen hat.
Volker Beck spricht öffentlichkeitswirksam davon, dass die katholische Organisation pax christi unter anderem "propagandistischen Flankenschutz für die Israel-Boykott-Bewegung BDS" leiste. Aus der Aufforderung eines breiten Bündnisses die Rüstungslieferungen an Israel zu überdenken macht er gleich einen Rüstungsboykott und warnt die katholische Kirche vor eine Belastung des christlich-jüdischen Dialogs. Dem haben Präsident und Vizepräsident von pax christi umgehend energisch widersprochen.
In München haben wir diese Auseinandersetzung gerade um die Nakba-Ausstellung in der Seidlvilla erlebt.
Auch wenn es nicht einfach ist, sollte aus meiner Sicht mehr miteinander als übereinander geredet werden und auch ab und an dem "Gegenüber" einmal zugehört werden. Vielleicht ergibt sich auf dem Bennofest dazu Gelegenheit.
Zeitgleich mit dem Bennofest findet auch die Europawahl statt. Mein Wunsch an Sie/Euch: Geht wählen und wählt demokratische Parteien!

Ihr/EuerMartin Pilgram,
Vorsitzender von pax christi im Erzbistum München und Freising


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 29. Mai 2024 - 2. Juni 2024
103. deutscher Katholikentag in Erfurt

KatholikentagDas Leitwort lautet: Zukunft hat der Mensch des Friedens. Die Katholikentagsleitung will mit dem biblischen Psalmvers 37,37b daran erinnern, dass Frieden auch heute eine zentrale Herausforderung ist und einer Haltung der Offenheit und Redlichkeit bedarf. „Frieden muss gehen. Aber wie? Der Krieg in der Ukraine hat uns mitten in Europa kalt erwischt. Vor unserer Haustür herrscht Unfriede.

500 Veranstaltungen an fünf Tagen wollen dazu ermutigen nach Wegen für eine zukunftsfähige Gesellschaft zu suchen gerade vor dem Hintergrund neuer Kriege, von Klimawandel und Artensterben, sozialen Spaltungen und Krisen in Politik und Kirche. Dabei wird der Katholikentag ein deutliches Zeichen für die Demokratie setzen. Durch sachliche Debatten und Begegnungen auf Augenhöhe, aber auch mit klaren Positionen für Rechtsstaatlichkeit, für Menschlichkeit und Solidarität. (mehr)

Ort: Erfurt

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8.-9. Juni.2024
Benno Fest 2024

BennoZwei Tage lang, vom 8. bis 9. Juni 2024 – zeitgleich zum Stadtgründungsfest – feiert das Erzbistum den Münchner Stadtpatron, den Heiligen Benno. An dem bunten und vielfältigen Programm wirken wieder zahlreiche katholische Vereine und Verbände, muttersprachliche Gemeinden Einrichtungen der Erzdiözese mit. Auch pax christi wird wieder mit einem Stand vertreten sein. (mehr)
Alle, die am Stand mitwirken wollen, auch für die eine oder andere Stunde, melden sich bitte bei Gabriele Hilz
, Tel:089/89340480, email: gabriele.hilz@t-online.de

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11. Juni 2024, 18:00 Uhr
Friedensgottesdienst

Bonifaz pax christi lädt ein zum monatlichen Friedensgottesdienst in der Krypta von St. Bonifaz. Im Juni wird Charles Borg-Manché, unser Geistlicher Beirat, den Gottesdienst mit uns feiern. Nach dem Gottesdienst treffen wir uns im Pfarrzentrum von St. Bonifaz. (mehr)

Ort: St. Bonifaz, Krypta, München, Karlstr. 34

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29. Juni 2024, 18:00 Uhr
„Sicherheit neu denken – auch in Kriegszeiten?"
Politisches Samstagsgebet München

samstagsgebetDas Politische Samstagsgebet im Juni 2024 steht unter der Überschrift: „Sicherheit neu denken – auch in Kriegszeiten?" Das Referat dazu wird uns
Gudrun Haas
halten.

Danach gemütliches Beisammensein mit Brot und Wein.(mehr)

 Ort: Kath. Hochschulgemeinde, Leopoldstr. 11; U3/U6 Giselastraße, Ausgang Georgenstraße (F); Bus 58, 68, 154: Haltestelle Georgenstraße

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Vorschau

13. Juli 2024, 10:00 Uhr
Das Geheimnis der Versöhnung heißt Erinnerung

pax christi Friedenswallfahrt 2024

st. BarbaraAuf unserer Wallfahrt besuchen wir zwei Orte der Erinnerung. Es sind die Gedenkstätten an das Olympia Attentat von 1972, wo durch ein palästinensisches Terror-kommando elf israelische Sportler und ein deutscher Polizist ums Leben gekommen sind und an die Ost-West Friedenskirche, von Väterchen Timofei 1953 zur Versöhnung zwischen Ost und West erbaut. Beide Orte sind heute wieder durch Kriege in der Ukraine und im Heiligen Land aktueller denn je geworden. (mehr)

Ablauf: 10:00 Uhr Beginn der Wallfahrt am Olympiapark, U3 Richtung Moosach, Station Olympiazentrum, Ausgang Olympiapark, Treffpunkt an der Infotafel
etwa ab 12:15 Uhr Kirchenführung und Gottesdienst in St. Barbara.
anschließend Einkehr im Wirtshaus Görreshof, Görresstraße 38.

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bis 7. Juni 2024
Ausstellungseröffnung: Die Nakba. Flucht und Vertreibung der Palästinenser 1948

VertreibungDer Verein Salam Shalom, Arbeitskreis Palästina-Israel e.V. zeigt eine Ausstellung über die Nakba – das palästinensische Wort für Katastrophe. Beschrieben werden damit die Ereignisse um 1948, die mit der Ausrufung des israelischen Staates verbunden waren und aus palästinensischer Sicht zu Flucht und dem Verlust nationaler Selbstbestimmung  führte.(mehr)

Die Ausstellung ist zu sehen noch bis 7. Juni 2024 täglich (außer an den Feiertagen 9., 18.-20., am Wochenende 25./26. sowie an Fronleichnam 30. Mai) von 12 bis 19 Uhr, Eintritt frei.

Hinweis: Die Seidlvilla ist als öffentliche Einrichtung der Landeshauptstadt München rechtlich verpflichtet, ihre Räumlichkeiten für die Ausstellung zur Verfügung zu stellen. Für die Ausstellungsinhalte ist ausschließlich der Veranstalter verantwortlich. Die Seidlvilla und die Landeshauptstadt München machen sich mit den Ausstellungsinhalten nicht gemein. Nähere Informationen hierzu unter www.muenchen.de/nakba-ausstellung

Bitte beachten Sie, dass die Seidlvilla kein ausschließlicher Ausstellungsort ist, sondern vielfältig genutzt wird. Deshalb gibt es immer wieder Zeiten, in denen einzelne Ausstellungsräume mit Seminaren oder anderen Veranstaltungen belegt sind.

Bitte erkundigen Sie sich ggf. vor einem Besuch, ob die Ausstellung zugänglich ist, Kontakt per Email info@seidlvilla.de oder telefonisch 089-33 31 39.

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1./2. Juni 2024 ab 11:00 Uhr
Straßenfestival "Zamanand".

zamanandMitmachen – mitfeiern – mitwählen! Darum geht es im Münchner Europa-Mai 2024. Beim großen Finale auf dem Odeonsplatz erwartet euch Kunst und Kultur auf zwei Bühnen, Gesprächsformate und spielerische Aktionen für Klein und Groß. “Zamanand in Europa“ ist eine besondere Gelegenheit die Idee Europas am letzten Wochenende vor der Europawahl zu erleben. Der Stand des Friedensbündnisses - und damit auch von pax christi - ist in der Ludwigsstraße, Ecke Schellingstraße. (mehr)

Ort: München, Odeonsplatz bis Siegestor

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2. Juni 2024, 11:00 Uhr
"Wo bitte geht´s nach Palästina?"

palästinaEine dokumentarische Filmerzählung, 100 Minuten, 1981/2013 von Stefanie Landgraf und Johannes Gulde mit Yasmin und HipHop-Künstler ENZ

"Palästina - Israel, what is fake, what is real?", fragen YASMIN und der HipHop-Künstler ENZ, als sie erleben, wie junge Palästinenser Widerstand nicht militärisch, sondern gewaltfrei leisten. "Kunst als Waffe“ ist ihr Slogan - mit Theater und Musik fordern sie von Israel ihr Rückkehrrecht, mit Tanz und Rap protestieren sie gegen Besatzung und Siedlungspolitik. "Unsere Songs sind weltweit“, sagt ENZ, "sie öffnen neue Wege der Begegnung, spontan und ohne Angst“.

Was wir im Fernsehen in Deutschland nicht sehen können, erfahren YASMIN und ENZ auf ihrer ungewöhnlichen Reise in Libanon und im israelisch besetzten Westjordanland.  Mit dabei – ihr Laptop mit Filmaufnahmen aus Flüchtlingslagern, die Yasmins Vater in den 80er Jahren dort gedreht hat. 

YASMIN und ENZ finden die Familien von damals wieder -  zeigen ihnen Ausschnitte aus den alten Filmen. Wie ist es ihnen in den letzten 30 Jahren ergangen?  Warum wurde für sie die Gründung des Staates Israel 1948 zur „Nakba“, zur „Katastrophe“, die sie zu einem Volk von Flüchtlingen machte? Und warum leben sie seit  über 60 Jahren noch immer in Lagern, ohne Aussicht auf nationale Selbstbestimmung, Entschädigung oder gar Rückkehr?

YASMIN und ENZ erfahren auf ihrer Reise, dass Israel den Palästinensern bis heute das Recht auf Rückkehr verweigert, das ihnen von den Vereinten Nationen zugesprochen wurde. Wo immer sie hinkommen: Die Vertreibung und Besatzung der Palästinenser erfahren sie als Ausgangspunkt aller Probleme und Gewalt in dieser Region. Wie kann da noch Frieden entstehen? Wäre er möglich, wenn Israel die Besatzung beenden, den Siedlungsbau stoppen und internationales Recht beachten würde? (mehr)

Ort:: Neues Rottmann, Rottmannstraße 15, 80333 München - Schwabing

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4. Juni 2024, 19:00 Uhr
Die Bedeutung der Poesie für die Spiritualität in Judentum, Christentum und Islam

PoesiePoetische Texte spielen in den abrahamitischen Religionen eine große Rolle. Bei der Veranstaltung erleben Sie drei Impulse, die Schlaglichter auf die Verbindung zwischen Poesie und Spiritualität in Judentum, Christentum und Islam werfen. Impulse und Gespräch mit Nevfel Cumart, Rabbiner Steven Langnas und Dr. Gabriela Grunden. (mehr)

Ort: Ehemalige Karmeliterkirche, Karmeliterstr. 1, 80333 München

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5. Juni 2024, 18:00 Uhr
»Und wenn die Welt voll Teufel wär«.
Putins Terror – Kiews Recht

RoemerPutins von niemandem provozierter Angriffskrieg gegen die Ukraine, geführt unter propagandistischer Täuschung und Verführung der russischen Bevölkerung, erfordert unseren kollektiven Widerstand. Bedroht ist nicht nur die Souveränität eines Landes, dessen territorialen Bestand Russland selbst sogar einst vertraglich garantiert hat, sondern darüber hinaus die nach zwei verheerenden Weltkriegen mühsam erarbeitete Nachkriegsordnung, deren Regelwerk gewaltsame Grenzverschiebungen ein für alle Mal ausschließen sollte. Niemand garantiert, dass Russland in seinem imperialistischen Furor nach einem Sieg in der Ukraine nicht auch NATO-Staaten attackiert. Unser Mitgefühl mit der Ukraine wie unser Eigeninteresse gebieten es gleichermaßen, dem angegriffenen Land mit allen verantwortbaren Mitteln zur Hilfe zu kommen. Unsere Nachkriegserfahrungen bieten keine ausreichende Grundlage mehr, das neuartige Ausmaß an Bedrohung, dem der freie Teil Europas jetzt ausgesetzt ist, richtig einzuschätzen. Trotz aller verständlichen Ängste gilt es vielmehr konsequent Mut zu zeigen. (mehr)

Der Autor Martin Roemer, 1958 in Hamburg geboren, ist Lyriker und Essayist. Seine Lesung wird zentrale Fragen wie Putins Motivation, Kriegsverbrechen, Waffenlieferungen und moralische Dilemmata zur Sprache bringen. Seine Gedichte gelten der Empathie, seine Essays möchten hierzulande aufklärerisch wirken.  

Ort: Freie Ukrainische Universität, Am Münchner Tor 1, 80805 München, 5. OG, Raum „Lwiw“

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5. Juni 2024, 18:00 Uhr
Flucht und Migration in Deutschland
zu aktuellen Entwicklung, Zahlen und Prognosen.

FluchtDr. Kilgus gibt uns ein Update über aktuelle Zahlen und Daten in puncto Flucht und Migration: Aus welchen Ländern kommen Menschen zu uns? Wie alt sind sie? Welche Fluchtgründe haben sie? Welche Routen wählen sie? Und wie sehen die Prognosen des UNHCR und anderer Organisationen aus, aus welchen Ländern und aus welchen Gründen sie in den nächsten Jahren zu uns kommen werden? Ein spannender Vortrag mit Zahlen und Daten, aber auch voller Hintergrundinformationen und Einschätzungen des Auswärtigen Amts und der Vereinten Nationen. (mehr)

Anmeldung hier

Ort: Online

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6. Juni 2024, 19:00 Uhr
Was heißt Verantwortung?
Politische, soziale und ökologische Perspektiven für das 21. Jahrhundert

Verantwortung„Verantwortung“ ist ein ethisch-politischer Leitbegriff und erstreckt sich auf zahlreiche Bereiche unseres Zusammenlebens.
Wie aber steht es um unsere persönliche Verantwortung im Bereich politischen, sozialen und ökologischen Handelns? Brauchen wir zum verantwortlichen Handeln nicht das Wissen um die Folgen unseres Tuns? Wie aber können wir Auswirkungen in einer zunehmend komplexen Welt erahnen? Wer trägt wann und wofür Verantwortung und wo liegen die Grenzen der Verantwortung bei Individuen wie Staatsgemeinschaften? In welcher Spannung steht dabei die Eigenverantwortung zur Gemeinwohlorientierung? (mehr)

Anhand grundlegender Denkansätze wollen wir uns dem Wert der Verantwortung bezüglich aktueller Entwicklungen (Klima, Umwelt, Bildung, Gesundheit, Technik und KI) nähern und ihm in seiner praktischen Bedeutung nachgehen.

Terminübersicht
Do, 06.06.24, 19:00 - 20:30 Uhr
Do, 13.06.24, 19:00 - 20:30 Uhr
Do, 20.06.24, 19:00 - 20:30 Uhr

Anmeldung hier

Ort: Münchner Volkshochschule, Stadtbereichszentrum West, Bäckerstraße 14
81241 München-Pasing

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12.Juni 2024, 19:00 Uhr
Gedenktag für die Seligen Märtyrer von Dachau

VerantwortungÜber 200.000 Menschen waren in der Zeit von 22. März 1933 bis zur Befreiung am 29. April 1945 im Konzentrationslagerkomplex Dachau inhaftiert, mehr als 41.500 sind dort umgekommen bzw. ermordet worden. Die katholische Kirche hat bisher 57 von ihnen wegen ihres besonderen Lebens- und Glaubenszeugnisses zu Seligen erklärt, einen von ihnen – den niederländischen Karmelit Titus Brandsma – im Mai 2022 zum Heiligen.

Um die Erinnerung an diese Glaubenszeugen im Bewusstsein zu halten und mit ihrem Lebenszeugnis die Menschen von heute zu ermutigen, ist 2017 der Gedenktag der Seligen Märtyrer von Dachau in den Diözesankalender von München und Freising aufgenommen worden. Weihbischof Wolfgang Bischof wird in der Klosterkirche des Karmel Heilig Blut den Gedenkgottesdienst zur Erinnerung an die Seligen mit uns feiern.(mehr)

Ort: Karmel Heilig Blut, Alte Römerstraße 91, Dachau

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12.Juni 2024, 19:00 Uhr
Wie funktioniert Antisemitismus?
Gedanken zur Logik des Hasses

FluchtIn dieser Veranstaltung werden wir eine ganz grundsätzliche und gesellschaftspolitisch dringliche Frage erkunden: Wie funktioniert Antisemitismus? Rassistisch geprägte Judenfeindlichkeit ist nicht nur im deutschsprachigen Raum erschreckend allgegenwärtig – trotz flächendeckender und generationenübergreifender Aufklärungskampagnen. Daher ist es wichtig zu verstehen, warum die menschenverachtenden Überzeugungen des Antisemitismus auch heute noch Unterstützer finden, und wie man deren Thesen beherzt entgegentreten kann. (mehr)

Florian Gassner unterrichtet Mittel- und Osteuropäische Kulturgeschichte an der University of British Columbia in Vancouver, Kanada. Dort gilt er als Spezialist für Verschwörungstheorien, den Ukraine-Krieg und die Geschichte der Zensur.

Anmeldung hier

Ort: Evangelische Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München

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15. Juni 10:00 Uhr
Gedenkorte im Mühldorfer Hart

exkursion
Diese Exkursion will Spuren jüdischen Lebens in unserer Heimat aufzeigen. Wir besuchen an diesem Tag Gedenkorte im Landkreis Mühldorf, die für die Problematik von Ausgrenzung und Diskriminierung sensibilisieren. In Ampfing besichtigen wir einen Gewölberaum im ehemaligen Pfarrhof. Dieser wurde nach der Befreiung der KZ-Außenstelle Mühldorf von jüdischen Männern und Frauen kurzzeitig als Synagoge genutzt. Weitere Etappen sind am Nachmittag der KZ-Friedhof in Mühldorf und die Gedenkorte im Mühldorfer Hart. (mehr)

Anmeldung hier

Treffpunkt:  10:00 in Ampfing, St.-Martin-Str. 7. Der Teilnahmepreis beinhaltet Gebühren für anfallende Eintritte und Führungen und für das Mittagessen im Kloster Zangberg.

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24.Juni 2024, 19:00 Uhr
Israel und Palästina
Narrative eines Konflikts

Israel PalästinaKaum ein Konflikt scheint so undurchschaubar wie der Israel-Palästina Konflikt. Die Rollen von Opfer und Täter variieren dabei nach dem jeweiligen Standpunkt.
Wir wagen einen Blick in die Geschichte einer jahrzehntelangen Auseinandersetzung. Im Fokus werden hierbei die Narrative der beiden Parteien stehen, mit denen sie Handlungen begründen. Ziel der Veranstaltung ist nicht etwa die Zuschreibung von Schuldigen, sondern ein tieferes Verständis für einen Konflikt, der beide Völker seit Jahrzehnten bewegt. (mehr)

Anmeldung hier

Ort: Online

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30. Juni 2024, 15:00 Uhr
Christlich-Jüdische Gedenkfeier für sechs Opfer der SS-Mordaktion im KZ Dachau vor 90 Jahren

GerlichAm 30. Juni und am 1. Juli 1934 ermordete die SS im KZ Dachau mehrere Menschen, unter ihnen die beiden jüdischen „Schutzhäftlinge“ Dr. jur. Julius Adler (51), Rechtsanwalt aus Würzburg, der versucht hatte, die „Arisierung“ der Fabrik eines Verwandten abzuwenden, und Erich Gans (25), Arbeiter aus Nürnberg, der als KPD-Mitglied schon am 11. April 1933 ins KZ Dachau verschleppt worden war; sowie die nichtjüdischen NS-Gegner Walter Häbich (29), Redakteur des KPD-Organs „Neue Zeitung“ (München), Adam Hereth (37), Arbeiter, SPD-Ortsvereinsvorsitzender in Bayreuth-Laineck und Dr. phil. Fritz Gerlich (51) (Bild), Journalist, Archivar, als konservativer publizistischer Gegner der Nazis in München seit 9. März 1933 in Haft, und als erste Frau, die ins KZ Dachau verschleppt wurde, Ernestina Zoref (38), aus Wien stammende Haushälterin und Lebenspartnerin des Journalisten Paul Edmund von Hahn, der bereits zuvor in politische Haft genommen wurde.
 Die SS stellte nachträglich die absurde Behauptung auf, die Häftlinge hätten sich der angeblichen Revolte der SA („Röhm-Putsch“) angeschlossen.
Zum 90. Jahrestag wird mit Kurzbiographien an die genannten sechs unschuldigen Opfer der SS-Mordaktion erinnert. Die musikalische Gestaltung übernimmt das Dachauer Jugendsinfonieorchester. Für den Abschluss in der Jüdischen Gedenkstätte werden Männer um das Tragen einer Kopfbedeckung gebeten.(mehr)

Ort: Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte und Jüdische Gedenkstätte

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30. Juni 2024, 19:00 Uhr
Gedenkgottesdienst mit Kardinal Marx zum 90. Todestag von Fritz Gerlich

GerlichErzbischof Reinhard Kardinal Marx würdigt in diesem Gedenkgottesdienst den katholischen Publizisten und entschiedenen NS-Gegner Fritz Michael Gerlich, der in der Nacht von 30. Juni auf 1. Juli im KZ Dachau ermordet wurde. Er tut dies in St. Bonifaz, der Wohnsitzpfarrei Gerlichs und dem Ort der Feier seines Requiems, auf das in der Öffentlichkeit nicht hingewiesen werden durfte. (mehr)

Ort: St. Bonifaz, Karlstraße 34, 80333 München

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Münchner Friedensbündnis

Das Münchner Friedensbündnis ruft jeden ersten Freitag im Monat vor der St. Michaelskirche - Ausnahme Juni - zu einer einstündigen Mahnwache für die Ukraine und den Gaza auf.

7. Juni 2024, 18:00 Uhr, Münchner Freiheit, an der U-Bahnstation.

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Frauen in Schwarz

Die Frauen in Schwarz und Aktive für einen Gerechten Frieden in Nahost halten ihre Mahnwachen weiter an jedem 2. und 4. Freitag im Monat ab (mehr). Die nächsten Termine sind:

  • 14.06., 13:00 – 14:00 Uhr, Rosenstr. 8
  • 28.06., 13:00 – 14:00 Uhr, Odeonsplatz

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und natürlich unsere Infokanäle im Internet:

Und wenn Sie selbst etwas entdecken, was Ihnen interessant erscheint, teilen Sie es uns bitte mit: muenchen@paxchristi.de

 
 
 

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